Schutzbau für die archäologische Ausgrabungsstätte am Gerhardsstreifen

Mit Eisengießerei als Leitgedanke, setzt sich der Entwurf aus drei unterschiedlichen plastischen Baukörpern zusammen. Der schmale Rigel aus Stahlplatten und abgerundeten Ecken als Erschließung und Ausstellungszone, der Hauptkubus aus Stahlrostgitter als äußere und Glas als innere Schale, und die drauf befindlichen Lichtschächte für die indirekte Beleuchtung. Ganz egal aus welcher Perspektive im Wald der Besucher das Objekt vorfindet, er erhält den gleichwertigen Eindruck des Entwurfs. Durch die Strenge Raster-Bildung von einem Meter und die „zurückhaltende“ Architektur wird eine Bühne für die Archäologischen Ausgrabungen geboten und das Gebäude selbst bleibt im Hintergrund.

Die transluzente Fassade bietet zum einen Schutz vor direkten Sonnen Einstrahlung und zum anderen erzeugt zusammen mit den Lichtschächten eine schöne Atmosphäre, sowohl im inneren als auch im äußeren Bereich der Hülle. Ohne dabei den Kontakt zur Umgebung zu unterbrechen. Die Positionierung des Gebäudes ist so gewählt das möglichst einen

kurzen und flachen, somit eine Barrierefreie Erschließungsweg angeordnet werden kann.